Argentinische, Dichtblättrige, Tropische Wasserpest
Pflege
- Licht: mittel bis viel
- Standort: Mitte bis Hintergrund, oder als Schwimmpflanze
- Temperatur: 15-24 sind ideal, 4-30 °C werden vertragen
- pH-Wert: 5,8-9,0
- Winterhart: bedingt, kann für ein paar Tage unter einer dünnen Eisdecke überleben
Die Wasserpest im Aquarium
Egeria densa kann schwimmend oder im Kies verankert im Aquarium kultiviert werden. Besonders gut zur Geltung kommt sie in kleinen Gruppen, im Hintergrund des Beckens.
Die Triebe können mehrere Meter lang werden, sodass die schnellwüchsige Pflanze regelmäßig eingekürzt werden muss. Wenn sie das Aquarium nicht zuwuchern soll.
Ideal sind Temperaturen zwischen 15 und 25 °C. Werte darüber und darunter werden kurzzeitig vertragen.
Obwohl sie auch als Tropische Wasserpest bezeichnet wird, eignet sich Egeria densa besser für Kaltwasserbecken. In Tropenaquarien mit Temperaturen über 25 °C verkümmert sie.

Die Wasserpest im Kübel
Die Wasserpest eignet sich gut für die Kultur im Kübel. Der sollte voll- bis teilsonnig stehen und darf bis zum ersten leichten Frost auf dem Balkon oder im Garten bleiben. Wenn sie nicht vom Eis eingeschlossen wird, überlebt Egeria densa. Allerdings platzen Kübel und Wannen gerne, wenn die Eisdecke zu dick wird.
Das Überwintern kann an einem hellen Standort oder mit Beleuchtung bei Zimmertemperatur erfolgen. Oder an einem kühlen hellen bis schattigen Plätzchen bei 5 bis 10 °C.

Vermehrung
Alle Wasserpest-Arten lassen sich durch Stecklinge vermehren. Dafür eignen sich Teilstücke ab 2 Zentimeter Länge. Bei großen Stecklingen, die im Bodengrund verankert werden sollten, entfernt man die unteren Blätter.
Bereits nach wenigen Tagen können sich neue Triebe zeigen. Wie lange es dauert, ist abhängig von der Temperatur.
Steckbrief
Egeria densa ist als Argentinische, Dichtblättrige oder Tropische Wasserpest bekannt. Im Handel wird sie gelegentlich noch unter ihrem alten botanischen Namen, als Elodea densa angeboten. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Argentinien bis nach Brasilien.
Sie zählt zu den Neophyten. Das sind Lebenwesen, die sich dank menschlicher Hilfe auch außerhalb ihres eigentlichen Verbreitungsgebiets etablieren konnten.
Auch in Deutschland soll sie heimisch sein. Wild wachsend habe ich hier bis jetzt aber nur Elodea canadensis angetroffen.