Wasserhyazinthe
Die Gattung Eichhornia zählt zur familie der Wasserhyazinthengewächse (Pontederiaceae) und beinhaltet ungefähr 6 Arten. Davon am bekanntesten dürft die aus dem tropischen Amerika stammende Dickstielige Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes) sein. Sie wächst als Schwimmpflanze und kann sich, wenn die Bedingungen stimmen, schnell ausbreiten.
Die Wasserhyazinthe benötigt viel Licht, ideal ist ein vollsonniger Standort, zum Beispiel während des Sommers im Gartenteich. Aber Vorsicht mit Goldfischen oder Kois, die knabbern gerne die Wurzeln von Schwimmpflanzen an.
Das Wasser darf weich bis hart sein (pH 6-8). Es sollte viele Nährstoffe enthalten, eine richtige Dreckbrühe ist willkommen. Sonst verkümmert Eichhornia crassipes. Das passiert übrigens auch, wenn nicht genügend Licht zur Verfügung steht.
Am besten wächst sie in einem Becken mit Fischbesatz und guter Beleuchtung oder während des Sommers im Teich. Für die Kultur im Kübel oder einer Schüssel eignet sie sich, selbst wenn gut gedüngt wird, nicht.
Überwintern
Ohne Kunstlicht lässt sich die Wasserhyazinthe nicht überwintern. Dafür eignet sich eine Energiesparbirne ab 11 Watt. Die Temperaturen sollten zwischen 20-25 °C liegen und können, aber nur kurzfristig, bis auf 15 °C abfallen.
Ihren Nährstoffbedarf deckt man durch Wasserpflanzendünger in der vom Hersteller angegebenen Konzentration.
Vermehrung
Wie auf dem Bild oben zu sehen ist, bildet Eichhornia crassipes Ausläufer mit Tochterpflanzen aus. Die kann man abtrennen oder warten, bis sie sich alleine von der Mutterpflanze lösen.