Tigerlotus
Die Gattung Nymphaea zählt zur Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae) und beinhaltet ungefähr 40 Arten, von denen einige auch bei uns heimisch sind. Der Tigerlotus (Nymphaea lotus) stammt aus Afrika und Asien.
Mit den Lotus- bzw. Lotosblumen (Nelumbo) und der Gattung Lotus (Familie Hülsenfrüchte) sind die Seerosen übrigens nicht verwandt.
Von Nymphaea lotus gibt es eine grüne und eine rote Form. Seine Blätter können es im Durchmesser auf über 10 Zentimeter bringen. Im Aquarium wirkt er am besten, wenn man ihn in die Mitte oder den Hintergrund pflanzt.
Die Knolle des Tigerlotus wird nur auf den Bodengrund gelegt und leicht angedrückt. Wer möchte, dass er nur submerse Blätter und keine schwimmenden bildet, die andere Pflanzen beschatten, muss diese regelmäßig entfernen.
Die besten Erfahrungen habe ich in einem Becken mit Fischbesatz gemacht. Da durfte er Schwimmblätter ausbilden, was er auch fleissig getan hat, sodass ich ihn regelmäßig zurückschneiden musste.
Seine Knolle ermöglicht es dem Tigerlotus, in Gewässern mit wechselndem Wasserstand zu überleben, die sogar austrocknen können.
Zieht er seine Blätter ein, und treibt nach ein paar Wochen nicht erneut aus, dann kann es hilfreich sein, wenn man die Knolle aus dem Becken nimmt und für 4 bis 8 Wochen auf nassem Sand oder Kies lagert. Bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad.

Übersommert werden kann im Teich oder einem Kübel auf dem Balkon. Winterhart ist er aber nicht.
Vermehrung
Vermehren lässt sich Nymphaea lotus durch Tochterknollen oder das Abtrennen von Ausläufern.

Bekannte Probleme
Infos zu den bekanntesten Problemen, die bei der Haltung des Tigerlotus auftreten können, finden Sie hier.